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Handicap macht Schule

Am 8. April 2022 bekamen die Viertklässler der GS Benningen Besuch von Benjamin Zoll.

Benjamin war Trainer in der Nationalmannschaft für Blindenfußball und ist Lehrer in einer Stiftung für sehbehinderte und vollblinde Menschen.

Die Kinder der vierten Klassen konnten an diesem Vormittag in der Sporthalle viel darüber lernen, wie es ist, blind zu laufen, blind Bälle weiterzureichen und blind den Rasselfußball im Rhythmus zu berühren und ihn im Gedränge der Anderen blind zu verfolgen.

Eine Sicherheitsmaßnahme war zu beachten: Wenn man in der Halle lief, galt es, ,,VOY“ zu sagen. Das ist Portugiesisch und bedeutet so viel wie, ,,Achtung ich komme!“ Dann wusste man, ob sich jemand näherte. Bei Blindenfußball weiß der Spieler, dass der Gegner sich nähert, und kann ausweichen.

Beim Blindenfußball sind die Tore so groß wie die beim Hockey und der Rasselfußball ist etwas schwerer als der normale Fußball. Bei einem Spiel spielen vier gegen vier und jeweils noch ein sehender Torwart. Angeleitet werden sie durch 3 Guides, der erste Guide ist der sehende Torwart und leitet die Abwehr an. Der zweite Guide ist der Trainer, er behält das Mittelfeld im Auge. Die dritte Ruferzone befindet sich hinter dem gegnerischen Tor.



Meinungen zu diesem Projekt:

„Kannst du dir vorstellen, Blindenfußball als Hobby zu machen?“

„Es war sehr schwer aber ich finde Blindenfußball cool.“


„Findest du es ist schwerer am Anfang blind herum zu laufen als später?“

„Ja, mit ein bisschen mehr Erfahrung ist es leichter.“


„Könntest du dir vorstellen im Alltag blind zu sein?“

„Nein, ich kenne die Welt nur so und so finde ich es besser.“


Recherchen, Umfragen und Artikel: Elodie S., Louisa W. und Lilith B. aus Klasse 4a

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